1. Offene Landesverbandsmeisterschaft Blasrohrsport 2022 im LLZ erfolgreich beendet

Alle vier im passenden "Outfit" - Cord, Ina, Theo und Theis !

...und so sehen sie als Sieger aus!!

Zu Beginn begrüßte Horst Riedemann die Teilnehmer herzlich zur 1. Offenen Landesverbandsmeisterschaft Blasrohr im LLZ Bassum.

Vor jedem Durchgang erklärte er recht ausführlich noch ein Mal den Ablauf des Wettkampfes:

Die Wettkampfzeit pro Runde (6 Pfeile) beträgt max. 3 Minuten. Vor dem jeweiligen Wettkampfbeginn erhalten die Schützen 2  Passen (Runden) Probezeit (= 2x6 Pfeile ).

Als Ziel dienen 2 vertikale Dreifachauflagen.

Trefferaufnahme: Die Trefferaufnahme erfolgt nach dem 4-Augen-Prinzip. Berührt ein Pfeilschaft eineTrennlinie zwischen zwei Ringen, so wird der höhere Ring gewertet. Befinden sich nach einer Runde mehr als 6 Pfeile auf den Scheiben, so werden nur die niedrigsten Pfeilwerte gewertet.

Die Pfeile können in beliebiger Reihenfolge mit einem Pfeil pro Spiegel geblasen werden. Wenn mehr als 1 Pfeil im Spiegel steckt, zählt nur der Pfeil mit dem niedrigeren Wert, der andere wird mit „null“ gewertet.

Signalgebung

- Zweimaliges Pfeifen ist das Signal zur Markierung (5, 7 bzw. 10m) vorzugehen.

- Einmaliges Pfeifen ist das Signal für den Wettkampfbeginn.

- Dreimaliges Pfeifen beendet die Wettkampfzeit und ist das Signal für die Trefferaufnahme.

- Eine Reihe aufeinanderfolgender Pfiffe bedeutet Gefahr und der Wettkampf muss sofort eingestellt.

Einer der Schützen hatte hatte wohl zu "dicke" Backen gehabt, denn einer seiner Pfeile hatte das Styropor durchbohrt und war in der hinten liegenden Holzplatte steckengeblieben. Horst Riedemann hatte zum Glück eine passende Zange dabei, so konnte der Pfeil unbeschadet herausgezogen werden.

Claudia Möhlenbrock, Beauftragte Blasrohrsport des NWDSB, beantwortete auch an diesem Wettkampftag gern „Blasrohrfragen“.

Aus unserem Bezirk hatten sich vom Schützenverein Klein Lessen Cord Borchers-Rohde mit Ehefrau Ina und ihren beiden Söhnen Theo und Theis angemeldet.

Sie waren schon etwas aufgeregt, sie hatten zu Haus schon eifrig trainiert und hofften, dass ihnen nicht die „Puste“ ausgehen wird. Für ihre Pfeile hatten sie sich „Köcher“ gebastelt, diese hatten sie sich um den Hals gehängt, so konnten sie die Pfeile gleich nach der Trefferaufnahme wieder hineinstecken. Zwischendurch wurde auch mal die Feuchtigkeit mit einem an einem Band befestigtem Tuch aus dem Blasrohr "gezogen". Viele Zuschauer haben sich diesen neuen Wettkampf sehr genau angeschaut und man hörte des Öfteren, wie schaffen sie es die Pfeile so genau auf die Unterlage zu "blasen" ?

Sie haben sich alle vier sehr gut „verkauft“, denn bei der Siegerehrung durch NWDSB-Beauftragte Blasrohr Claudia Möhlenbrock und NWDSB-Schatzmeister Friedhelm Schäfer, wurden sie in ihren verschiedenen Altersklassen aufgerufen: Theo (Schüler II-418 R.) und Theis (Schüler III-394 R.) standen beide ganz „oben“, ihnen wurden die GOLDMEDAILLEN umgehängt, damit hatten sie nicht gerechnet. Papa Cord (Herren-551 R.) und Mama Ina (Damen-496 R.) haben sich über ihre SILBERMEDAILLEN genauso gefreut!

GLÜCKWUNSCH zu diesen tollen Ergebnissen, das macht sicher Mut, sich evtl. gleich für das nächste Turnier anzumelden:

Denn erstmals in der Geschichte werden in Deutschland Regionalturniere Blasrohr ausgetragen. Der Nordwestdeutsche Schützenbund veranstaltet das Regionalturnier Nord. Sportler der Landesverbände Nordwestdeutscher Schützenbund, Norddeutscher Schützenbund, Schützenverband Hamburg und Umgegend sowie Niedersächsischer Sportschützenverband treffen sich im Landesleistungszentrum in Bassum am 2. und 3. Juli zu einem sportlichen Wettstreit für Jung und Alt – für jedermann!

Die Meldung zum Turnier erfolgt erstmals ausschliesslich online.

 

Bericht: Marianne Vallan, Bez. Pressewartin

Fotos: Marianne Vallan, Volker Kächele, Horst Riedemann

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